Viele Hausbesitzer können sich mit Sicherheit noch an die spannende Zeit des Immobilienerwerbs erinnern. Schließlich ist das eine Entscheidung fürs Leben und ist eigentlich immer mit einem langfristigen Kredit verbunden. Die finanzierende Bank wurde mit Bedacht ausgewählt nachdem verschiedene Angebote miteinander verglichen wurden. Inzwischen hat sich der Marktzins deutlich nach unten bewegt. Das ist gut für alle, deren Zinsbindung in den nächsten Jahren ausläuft. Kann man doch bei einer neuen Zinsvereinbarung oder günstige Umschuldung jede Menge Schuldzinsen sparen.
Was ist bei der Anschlussfinanzierung für den Hauskredit oder die Baufinanzierung wichtig?
Man muss sich dabei eine grundsätzliche Frage stellen. Möchte man die Finanzierung einer Immobilie schnellstmöglich zurückzahlen oder ist eine geringere monatliche Belastung wichtiger? Für ersteres spricht, dass man bisher ja die individuelle Darlehensrate gewöhnt war und sie jeden Monat vom Konto abgegangen ist. Außerdem muss man sich für jeden Euro, den man schon getilgt hat, Baufinanzierung keine Gedanken mehr über die zukünftige Zinsentwicklung machen. Banken sehen es zudem gerne, wenn der Kunde schnell tilgt und bieten attraktive Konditionen für Volltilgerdarlehen. Mit einer konstanten Darlehensrate, bei der sich der Anteil der geleisteten Tilgung erhöht und der Zinsanteil deutlich geringer wird, sollte auf jeden Fall in Betracht gezogen werden.
Niedrige Hausrate oder hohe Tilgung und kurze Restlaufzeit des Hauskredites?
Individuell mag es aber auch Gründe geben sich für eine niedrigere monatliche Belastung zu entscheiden. Für diesen Fall sollte man aber eine möglichst lange Zinsbindung eingehen. Im Idealfall für die gesamte Darlehensrestlaufzeit. Diese ist nämlich bei aktueller Gesetzeslage auch nur bedingt fix. Dank §489 BGB können Darlehensnehmer bereits nach 10 Jahren ab Vollvalutierung ihr Darlehen mit einer 6-monatigen Frist kündigen. Und zwar ohne ein Vorfälligkeitsentgelt an die Bank zahlen zu müssen. Dies gilt selbstverständlich auch für Darlehensnehmer, die aktuell schon seit 10 Jahren an Konditionen gebunden sind oder die Frist in der nächsten Zeit überschreiten.
Bankenvergleich zur Entscheidung Zinsverlängerung oder Bankenwechsel
Es lohnt sich auf jeden Fall die Angebote der bisher finanzierenden Bank mit der Konkurrenz zu vergleichen. Man darf sich nicht davon abschrecken lassen, Ratenkredit Vergleich dass ja die Grundschulden für einen bestimmten Bankfinanzierer eingetragen sind. Sollte man zu einer anderen Bank wechseln kann diese Grundschuld abgetreten werden. Der Aufwand und auch die Kosten sind dabei deutlich geringer als bei einer Neueintragung. Mit Sicherheit können die Kosten im Rahmen der Finanzierungsberatung ermittelt werden. Und weil viele Banken bereit sind Konditionen mit einem Vorlauf von bis zu 3 Jahren zu vereinbaren, haben viele Kreditnehmer jetzt die Chance vom niedrigen Marktniveau in der Zukunft zu profitieren.
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